Der möblierte Herr – Theater 2015

Die Theatergruppe des SV Stockhausen hat sich  zu ihrem diesjährigen 30. Jubiläum etwas ganz  besonders ausgesucht: den deutschen Klassiker:  „Der möblierte Herr“ von Werner Schubert und Olaf Weichert unter der Regie von Frank Lang.

Werner Schubert, 1919 in Kiel geboren, nach dem  Abitur Musikstudent, musste mit 20 Jahren Soldat werden. Er hat nicht einmal der Uraufführung seines Schwanks „Der möblierte Herr“ 1940 durch die Ohnsorg-Bühne miterleben können.

Der Schwank ist ein heiteres Theaterstück, das auf  Situations-, Charakter- und  Typenkomik aufbaut, bei dem der Theorie nach der kritische Anspruch der Komödie eigentlich fehlt, nicht aber beim  „Möblierten Herrn“, denn hier werden wirklich alle Register gezogen, die einen unvergesslichen Theaterabend ausmachen, unter anderem auch menschliche Schwächen nicht nur anzuprangern, sondern so auf die Spitze zu treiben, dass  die durchschlagende Wirkung nicht  ausbleibt.

Was sich in diesem Stück alles ereignet, lässt sich kaum erzählen, wenn man es nicht verwässern will: ein junger Mann mietet sich in einem alten Mietshaus ein Zimmer und kapselt sich von der Umwelt ab. Das muss ja seine Gründe haben, sicher hat er etwas auf dem Kerbholz, meinen seine Vermieterin und ihre geschwätzigen Nachbarinnen. Sie entwickeln solch eine blühende Phantasie, dass einem die Haare zu Berge stehen – was natürlich Folgen für alle Beteiligten in so einer kleinen „Mietskaserne“ nach sich zieht…

Rollen und Darsteller:

Rosalinde Käselau  ……… Annedore Schwarz

August Käselau …………… Jürgen Kimpel

Frau Wulf  ……………………. Karin Nies-Galfe

Mariechen Wulf ………….. Romana Schwarz

Berta Bliesemann ……….. Bettina Mertin

Joachim Grützkopp …… Ralf Kaiser

Max Kolbe …………………… Daniel Fritz 

Mücke ………………………….. Hartmut Wahl

Schneider Wimm  ……… Gerhard Wahl

Frau Krawuttke ………….. Lisa-Marie Eidmann 

Olga  ……………………………. Beate Eidmann

Berti …………………………….. Sebastian Wahl
 

Hinter den Kulissen:

Regie: Frank Lang

Souffleusen: Emma Leinweber & Nadine Borrmann

Technik: Jürgen Kurz & Jan-Georg Wahl

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